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May 19, 2025
Tilmann Roth
|
Co-founder & CRO

7 KI-Trends 2025: Ein Leitfaden für Unternehmen

Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt sich rasant weiter und ist längst ein zentraler Bestandteil der modernen Wirtschaft. Von Start-ups bis hin zu globalen Konzernen setzen Unternehmen KI ein, um Arbeitsabläufe zu automatisieren, fundiertere Entscheidungen zu treffen und sich strategische Vorteile zu sichern.

Inzwischen haben rund 72 % der Unternehmen bereits irgendeine Form von KI eingeführt – noch vor wenigen Jahren war es nur etwa die Hälfte. Diese Trends in der KI-Branche betreffen nicht nur Technologiegiganten oder den Mittelstand. Sie verändern Arbeitsweisen und Strategien in Unternehmen aller Größen und Branchen. Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) beteiligen sich zunehmend an dieser Entwicklung: 75 % der KMU experimentieren bereits mit KI – bei besonders wachstumsstarken Unternehmen liegt der Anteil sogar bei 83 %.

Gleichzeitig steigt der Einsatz moderner Tools wie generativer KI deutlich an: 2024 nutzten bereits 65 % der Unternehmen generative KI – fast doppelt so viele wie noch 2023. Diese Zahlen zeigen: KI ist kein kurzfristiger Trend, sondern treibt einen nachhaltigen Wandel der Unternehmenswelt voran.

Warum ist das gerade 2025 relevant? Weil sich KI zunehmend von der Pilotphase in die breite Umsetzung verlagert. IDC geht davon aus, dass die weltweiten Ausgaben für KI-Technologien bis 2028 auf über 600 Milliarden US-Dollar ansteigen werden – ein Zeichen dafür, dass Unternehmen KI zunehmend in ihre gesamten Geschäftsprozesse integrieren. Getrieben wird diese Investitionswelle von realen Ergebnissen: Laut EY berichten 97 % der Unternehmen, die bereits in KI investieren, von einem positiven ROI.

Die Richtung ist klar: KI schafft echten Mehrwert, und Unternehmen reagieren darauf mit steigenden Budgets.

Welche Entwicklungen sollten Sie für das Jahr 2025 kennen? Im Folgenden finden Sie die sieben wichtigsten KI-Trends, die das kommende Jahr prägen werden – von autonomen KI-Agenten und Hyperautomation bis zu Edge-Computing und Governance. Diese Trends sind mehr als technische Schlagworte: Sie bieten strategische Orientierung für Unternehmen, die langfristig erfolgreich sein wollen.

Werfen Sie einen Blick auf die Künstliche Intelligenz Trends für 2025 – und entdecken Sie, welche Chancen sie für Innovation und operative Exzellenz in Ihrem Unternehmen bieten.

KI Trend 1: Lernen Sie Ihren neuen digitalen Kollegen kennen – Der Aufstieg der KI-Agenten

KI-Trend 1: KI-Agenten

Quelle: Freepik

Einer der meistdiskutierten Trends für 2025 ist der Aufstieg von KI-Agenten – intelligente Assistenten oder „virtuelle Mitarbeitende“, die eigenständig Aufgaben ausführen und Entscheidungen treffen können. Fortschritte in generativer KI und Reinforcement Learning ermöglichen Agenten, die nicht nur auf Anweisungen reagieren, sondern auch proaktiv mehrstufige Prozesse durchführen. Gartner zählt „Agentic KI“ zu den wichtigsten strategischen Technologietrends für 2025. Diese Agenten können Systeme überwachen, Daten analysieren und eigenständig Maßnahmen ergreifen. Erste Anwendungsfälle sind etwa das Übernehmen von Routineaufgaben (wie Terminplanung oder einfache Kundenanfragen), während fortgeschrittene Agenten komplexe Prozesse verwalten oder sogar Teams unterstützen.

Die Auswirkungen auf die Produktivität könnten erheblich sein. Gartner prognostiziert, dass bis 2028 mindestens 15 % aller täglichen Arbeitsentscheidungen autonom durch KI-Agenten getroffen werden – gegenüber weniger als 1 % im Jahr 2024. Ebenso wird erwartet, dass der Anteil von Unternehmenssoftware mit integrierten KI-Agenten von unter 1 % (2024) auf 33 % (2028) steigt. Frühe Anwender in verschiedenen Branchen berichten bereits von Vorteilen: Diese Agenten arbeiten rund um die Uhr, unterstützen schnelle Reaktionen und entlasten Mitarbeitende, die sich auf höherwertige Aufgaben konzentrieren können.

Vorhersagestatistiken zu KI-Agenten

Quelle: Erstellt von turian auf Basis von Daten von Gartner (2024).

Was unterscheidet KI-Agenten von der bisherigen Automatisierung? Ihre Komplexität und Autonomie. Klassische Automatisierung – wie viele Chatbots oder RPA-Skripte – folgt starren Regeln: Wenn X, dann Y. KI-Agenten hingegen nutzen Modelle, um Informationen wahrzunehmen und zu interpretieren, planen eigenständig Aufgaben und führen diese mit minimaler Aufsicht aus. Innerhalb definierter Parameter können sie fundierte Entscheidungen treffen. Ein Agent in der IT-Infrastruktur könnte etwa die Systemleistung überwachen, Anomalien erkennen und selbstständig Gegenmaßnahmen einleiten. Im Kern sind diese Agenten digitale Mitarbeitende: Sie erhalten Ziele, handeln daraufhin selbstständig, lernen kontinuierlich dazu und passen sich an. Das geht deutlich über einen Chatbot hinaus – KI-Agenten führen über Software-Integrationen konkrete Maßnahmen aus.

KI-Agenten verändern Arbeitsweisen in vielen Branchen – von der Finanzwelt (Automatisierung von Compliance-Prüfungen) über die Fertigung (intelligente Lieferkettenüberwachung) bis zum Einzelhandel (virtuelle Verkaufsberater). Sie sind nicht nur Großunternehmen vorbehalten, sondern über cloudbasierte KI-Services auch für kleinere Firmen zugänglich. Während Technologiekonzerne KI-Copiloten auf den Markt bringen und Start-ups spezialisierte Agenten entwickeln, können Unternehmen jeder Größe virtuelle Assistenten für Aufgaben wie Dateneingabe, IT-Support oder Mitarbeiterschulungen einsetzen.

Natürlich wirft dieser Trend auch Fragen zur Belegschaft auf: Die Aussicht auf mehr Effizienz steht Sorgen über potenziellen Arbeitsplatzabbau gegenüber. Wichtig ist: KI-Agenten sind keine Alleskönner – sie eignen sich besonders für klar definierte, datenbasierte Aufgaben und benötigen bei sensiblen oder komplexen Entscheidungen weiterhin menschliche Aufsicht. Unternehmen erzielen die besten Ergebnisse, wenn Menschen und KI-Agenten gemeinsam arbeiten – jeder dort, wo seine Stärken liegen. Bis 2025 werden fortschrittliche Unternehmen KI-Agenten als virtuelle Teammitglieder etablieren, um Prozesse zu optimieren und Mitarbeitende gezielt für strategische Aufgaben weiterzuentwickeln.

KI Trend 2: Hyperautomation kommt in Fahrt

Zwischen 2020 und 2023 konzentrierten sich Unternehmen vor allem auf die Automatisierung einzelner Aufgaben. 2025 rückt nun die Automatisierung ganzer Abläufe in den Fokus – unter dem Schlagwort Hyperautomation. Dabei geht es um den gezielten Einsatz mehrerer Technologien – wie KI, Machine Learning, Robotic Process Automation (RPA) und Workflow-Tools –, um möglichst viele Geschäftsprozesse schnell zu identifizieren, zu bewerten und durchgängig zu automatisieren. Es handelt sich um einen End-to-End-Ansatz: Statt nur einen Bot einzusetzen, um Daten von einem System ins nächste zu übertragen, verknüpfen Unternehmen heute mehrere Automatisierungslösungen, um komplette Workflows wie Order-to-Cash oder Onboarding nahezu ohne menschliches Zutun abzubilden.

Gartner zählt Hyperautomation zu den wichtigsten strategischen Technologietrends und prognostiziert, dass sie bis 2025 rund ein Fünftel aller Geschäftsprozesse betreffen wird. Der erwartete Nutzen: höhere Effizienz, geringere Kosten, weniger Fehler und mehr Skalierbarkeit.

Wie sieht das in der Praxis aus? Nehmen wir die Rechnungsbearbeitung: Eine eingehende Rechnung als PDF wird automatisch von einer KI-basierten OCR-Engine gelesen, relevante Daten werden extrahiert, ein RPA-Bot trägt diese in das Kreditorensystem ein, anschließend überprüft ein KI-Modell die Rechnung auf Übereinstimmung mit Bestellungen. Stimmt alles, wird die Zahlung automatisch freigegeben; andernfalls erfolgt eine Übergabe zur manuellen Prüfung. Papierprozesse entfallen vollständig.

Ein weiteres Beispiel: Vertragsprüfung im Beschaffungs- oder Rechtswesen. KI kann umfangreiche Verträge scannen, wichtige Klauseln markieren, Abweichungen erkennen und sogar Änderungsvorschläge machen. Was früher Tage dauerte, lässt sich nun in Minuten erledigen – Juristinnen und Juristen müssen sich nur noch auf risikorelevante Passagen konzentrieren.

Durch die Verknüpfung dieser Schritte automatisieren Unternehmen nicht nur Aufgaben, sondern auch Entscheidungen. Eine Versicherung könnte beispielsweise Schadensfälle bis zu einem bestimmten Betrag vollautomatisch abwickeln – nur komplexere Vorgänge landen bei Sachbearbeitenden.

Wichtig ist: Hyperautomation zielt nicht nur auf Effizienz, sondern auch auf eine bessere Nutzung menschlicher Potenziale. Wenn Routinetätigkeiten wegfallen, gewinnen Teams Zeit für Strategie, Innovation und Kundenbindung. Unternehmen, die früh auf Hyperautomation gesetzt haben, berichten von messbaren Vorteilen. Eine Umfrage zeigt: 59 % der Organisationen, die RPA und KI breit einsetzen, erzielen Kostensenkungen, 86 % verzeichnen Produktivitätsgewinne. Zudem sinken Durchlaufzeiten deutlich (von Tagen auf Stunden), und die Fehlerquote reduziert sich – mit positiven Effekten auf Compliance, Qualität und Kundenzufriedenheit.

2025 dürfte zum Wendepunkt werden: Die Technologien sind ausgereift, ihre Einführung ist einfacher denn je. Low-Code-Plattformen (siehe Trend 3) ermöglichen es Business-Teams, automatisierte Prozesse eigenständig zu entwerfen – ganz ohne umfangreiche IT-Kapazitäten.

Gerade Unternehmen aus der DACH-Region, bekannt für ihren Fokus auf Effizienz (z. B. deutsche Fertigungsindustrie), sehen in Hyperautomation eine Antwort auf den Fachkräftemangel. Eine Herausforderung bleibt jedoch: Nicht jeder Prozess eignet sich zur Automatisierung – und nicht jede Automatisierung bringt einen ROI. Erfolg setzt eine gezielte Auswahl geeigneter Prozesse (regelbasiert, repetitiv, volumenstark), Change Management und laufende Pflege voraus.

Fazit: Hyperautomation entwickelt sich 2025 von Pilotprojekten zur unternehmensweiten Praxis. Automatisierung wird nicht länger punktuell eingesetzt, sondern skaliert – über alle Bereiche hinweg.

KI Trend 3: Demokratisierung der KI – Low-Code- und No-Code-Lösungen

KI-Trend 3: Low-Code-/No-Code-Lösungen

Quelle: Freepik

Einer der spannendsten Trends in der Automatisierung und KI ist ihre zunehmende Zugänglichkeit. Der Aufstieg von Low-Code- und No-Code-KI-Plattformen bedeutet, dass Unternehmen keine Data-Science-Expertise oder großes Entwicklerteam mehr benötigen, um KI-Anwendungen umzusetzen. Diese Tools bieten visuelle Benutzeroberflächen, Drag-and-Drop-Funktionen und vorgefertigte KI-Module, mit denen sich Anwendungen oder Workflows mit minimalem Programmieraufwand erstellen lassen.

2025 wird diese Demokratisierung der KI weiter an Fahrt gewinnen. Sie ermöglicht es sogenannten Citizen Developern – also Fachanwendern mit begrenzten Programmierkenntnissen –, eigene KI-gestützte Apps und Automatisierungen zu erstellen. Im Zentrum stehen Low-Code-Plattformen, die modular aufgebaut sind und sich wie Baukästen für KI-Funktionen nutzen lassen. Laut Gartner werden bis 2025 rund 70 % aller neuen Unternehmensanwendungen mithilfe von Low-Code- oder No-Code-Technologien entwickelt – verglichen mit unter 25 % im Jahr 2020. Im KI-Kontext bedeutet das: Unternehmen können viele Prozesse mit KI erweitern, ohne dabei stark auf IT-Ressourcen angewiesen zu sein.

Trends in der Automaisierung: Low-Code-Plattformen

Quelle: Erstellt von turian auf Basis von Daten von Gartner (2021).

Warum ist Low-Code-KI ein Game-Changer? Zum einen verkürzt sie die Entwicklungszeit und senkt die Kosten. Statt monatelang auf ein maßgeschneidertes KI-Projekt zu warten, kann ein Business Analyst mit einem No-Code-Tool in wenigen Tagen ein Vorhersagemodell für Lagerbestände oder einen KI-Chatbot für Supportanfragen aufsetzen. Unternehmen können flexibler testen und schneller iterieren.

Zum anderen verteilt diese Technologie die Verantwortung für digitale Lösungen auf mehr Schultern. Ein Marketingmanager kann etwa mit einem Low-Code-Tool ein Lead-Scoring-Modell bauen, das Kontakte automatisch bewertet – ohne den Algorithmus selbst entwickeln zu müssen. Oder ein Betriebsleiter automatisiert Genehmigungsprozesse mit integrierten KI-Prüfungen, etwa zur Erkennung ungewöhnlicher Bestellungen, ganz ohne Programmierkenntnisse. Das schafft neue Innovationsräume direkt in den Fachbereichen.

Die Einsatzmöglichkeiten nehmen stetig zu: Viele RPA-Anbieter integrieren inzwischen KI-Funktionen, mit denen Nicht-Programmierer Dokumente lesen oder Daten klassifizieren können. Cloud-Anbieter wie Microsoft und Google bieten Studios an, in denen Unternehmen mit wenigen Klicks KI-Modelle aus eigenen Daten trainieren. No-Code-Chatbot-Builder ermöglichen die Erstellung dialogbasierter KI, indem man einfach Beispiel-Fragen und -Antworten einpflegt. Fortgeschrittene Tools generieren sogar Code oder Abfragen automatisch auf Basis von Spracheingaben – zum Beispiel für Dashboards oder Trendanalysen.

Natürlich bringt diese Entwicklung auch Fragen zur Governance mit sich: Wenn jede Abteilung eigene KI-Workflows entwickeln kann, wie stellt man sicher, dass Richtlinien eingehalten werden? Führende Unternehmen begegnen diesem Risiko mit klaren Rahmenbedingungen, Schulungen und sicheren Low-Code-Umgebungen. Die IT übernimmt dabei vermehrt eine steuernde und unterstützende Rolle, überprüft Anwendungen auf Risiken und stellt Standards sicher.

Fest steht: 2025 liegt KI nicht mehr nur in den Händen von Spezialisten. Unternehmen, die Low-Code-KI aktiv nutzen, können schneller auf Veränderungen reagieren, mehr Mitarbeitende in digitale Prozesse einbinden und so ihre Innovationskraft steigern – ein klarer Vorteil im Wettbewerb.

KI Trend 4: Weitere Fortschritte bei LLMs (Large Language Models)

Large Language Models (LLMs) – die Technologie hinter GPT-4, ChatGPT, Bard und anderen generativen KI-Systemen – haben seit 2023 massiv an Bedeutung gewonnen. Im Jahr 2025 werden LLMs noch leistungsfähiger, vielseitiger und tiefer in Unternehmensprozesse integriert sein. Die Zeiten, in denen es vor allem um KI-generierte Gedichte oder Quizfragen ging, sind vorbei. Die nächste Generation von LLMs übernimmt reale Aufgaben im Unternehmenskontext: Sie analysieren komplexe Dokumente, verfassen Geschäftstexte, unterstützen den Kundenservice und lösen anspruchsvolle Denkaufgaben.

Die Modellarchitekturen werden stetig weiterentwickelt – mit Techniken, die die Genauigkeit, Verlässlichkeit und Nachvollziehbarkeit der Antworten verbessern. Gleichzeitig können Unternehmen LLMs immer gezielter mit eigenen Daten anpassen und so ihre Leistung in spezifischen Anwendungsfällen steigern.

Ein zentraler Fortschritt ist die zunehmende Fähigkeit der LLMs, Kontext und Fachwissen zu erfassen. Während frühere Modelle bei branchenspezifischen Themen – etwa in Medizin oder Recht – noch unzuverlässig waren, liefern feinjustierte Modelle, die mit Plugins oder brancheneigenen Daten trainiert wurden, heute deutlich präzisere Ergebnisse.

Vor allem im Kundenservice zeigen sich diese Fortschritte deutlich. Statt einfacher Chatbots mit vorgegebenen Antworten setzen Unternehmen KI-gestützte Agenten ein, die auf LLMs basieren und wesentlich natürlicher kommunizieren. Diese Agenten verstehen frei formulierte Kundenanfragen, greifen auf relevante Informationen wie Kontodaten oder interne Wissensdatenbanken zu und generieren hilfreiche, kontextbezogene Antworten – oft kaum von denen eines Menschen zu unterscheiden. Das steigert sowohl die Kundenzufriedenheit als auch die Effizienz im Support.

Ein weiteres Anwendungsfeld ist die automatisierte Inhaltserstellung: Marketingteams nutzen LLMs zur Erstellung von Social-Media-Beiträgen, Produktbeschreibungen oder Textentwürfen, die anschließend manuell verfeinert werden. Das beschleunigt die Content-Produktion erheblich. Auch in der Rechtsabteilung verändert sich die Arbeit: LLM-gestützte Tools prüfen Verträge, identifizieren Risiken und schlagen Formulierungen vor – das verkürzt die juristische Prüfung und entlastet Fachkräfte.

LLMs werden zunehmend zu persönlichen Assistenten im Arbeitsalltag: Vertriebsmitarbeitende generieren personalisierte E-Mails, Analysten lassen sich Code oder Formeln vorschlagen, HR-Teams erstellen Richtlinienentwürfe oder Stellenanzeigen. Was vor Kurzem noch als Testlauf galt, ist heute vielerorts Standard.

Zahlen belegen diesen Wandel: Laut einer aktuellen KI-Studie von McKinsey hatten bis 2024 rund ein Drittel der Unternehmen generative KI wie LLMs bereits in mindestens einem Geschäftsbereich im Einsatz – mit weiter steigender Tendenz.

KI Trend 5: Menschen + KI – Der Aufstieg der erweiterten Belegschaft

KI Trend 5: Menschen + KI

Quelle: Freepik

Anstatt dass KI den Menschen ersetzt, geht es 2025 vielmehr darum, dass KI die Belegschaft erweitert. Das Konzept einer „erweiterten Belegschaft“ bedeutet, dass Mitarbeiter mit KI-Tools ausgestattet sind, was zu einer Zusammenarbeit führt, bei der menschliche Stärken (Kreativität, Urteilsvermögen, Empathie) mit den Stärken der KI (Geschwindigkeit, Genauigkeit, Skalierbarkeit) kombiniert werden, um bessere Ergebnisse zu erzielen. In der Praxis zeigt sich diese Erweiterung überall: Ein Vertriebsmitarbeiter nutzt einen KI-Assistenten, um nach Verkaufsgesprächen Zusammenfassungen und Vorschläge für die nächsten Schritte zu erhalten; ein Arzt nutzt KI zur Analyse medizinischer Bilder, um seine Diagnose zu unterstützen; ein Supply-Chain-Manager stützt sich bei der Entscheidung über Lagerbestände auf KI-Prognosen. Diese KI-Tools machen Menschen keineswegs überflüssig, sondern helfen ihnen, intelligenter zu arbeiten und sich auf höherwertige Aufgaben zu konzentrieren. Infolgedessen verzeichnen Unternehmen erhebliche Produktivitätssteigerungen, und Mitarbeiter berichten von einer höheren Effektivität bei der Arbeit mit KI. Eine Umfrage unter Führungskräften aus dem Jahr 2025 verdeutlicht dies: 58 % der Unternehmensleiter geben an, dass generative KI-Tools zu exponentiellen Produktivitäts- oder Effizienzsteigerungen geführt haben, und weitere 16 % sagen, dass diese Tools ihre Mitarbeiter von repetitiven Aufgaben befreit haben.

Eine Umfrage unter Führungskräften aus dem Jahr 2025 ergab, dass die Mehrheit erhebliche Produktivitätssteigerungen durch KI sieht. 58 % berichten von „exponentiellen“ Effizienzsteigerungen, und weitere 16 % geben an, dass KI die Mitarbeiter von Routineaufgaben befreit hat – was die Auswirkungen einer erweiterten Belegschaft unterstreicht.

Anstatt KI als Bedrohung für Arbeitsplätze zu betrachten, sehen viele zukunftsorientierte Unternehmen sie als Leistungssteigerer für ihre Teams. Mit KI-Helfern kann die Kapazität jedes Mitarbeiters erhöht werden. Ein gängiges Argument lautet, dass KI Sie nicht ersetzen wird, aber „ein Mitarbeiter, der weiß, wie man KI einsetzt, könnte dies tun“. Dies unterstreicht, warum die Schulung und Weiterqualifizierung von Mitarbeitern für die Zusammenarbeit mit KI oberste Priorität hat. Tatsächlich führen Unternehmen Schulungsprogramme ein, um die KI-Kompetenz zu erhöhen – sie bringen den Mitarbeitern bei, wie sie KI-Ergebnisse interpretieren, die richtigen Fragen (Prompts) stellen und KI in ihre täglichen Arbeitsabläufe integrieren können. Laut Gartner werden bis 2025 mindestens 50 % der Unternehmen ihren Mitarbeitern in irgendeiner Form KI-Schulungen anbieten (in technologisch fortgeschrittenen Regionen dürfte dieser Prozentsatz sogar noch höher liegen).

Quantifizieren wir die Vorteile: In einer Umfrage unter 400 Büroangestellten gaben 61 % an, dass KI-Tools ihre Effizienz und Produktivität bei der Arbeit gesteigert haben.

KI Trend 6: Edge-KI und IoT: KI am Rand

Da KI-Modelle immer effizienter werden und das Internet der Dinge (IoT) weiter boomt, zählt die Verlagerung der KI von der Cloud an den Rand zu den wichtigsten Trends für 2025. Edge-KI bezeichnet die Ausführung von KI-Algorithmen lokal auf Geräten oder nahegelegenen Servern statt in zentralen Cloud-Rechenzentren. Das ist besonders wichtig für Anwendungsfälle, die Echtzeitverarbeitung, geringe Latenz, höhere Datenschutzanforderungen oder einen stabilen Betrieb bei begrenzter Bandbreite erfordern. Denken Sie etwa an eine Fabrikmaschine, die mit einem integrierten Vision-KI-Chip sofort Fehler in der Produktionslinie erkennt, oder an ein Smartphone, das Sprache in Echtzeit übersetzt – ohne Daten in die Cloud zu senden. Bei Milliarden von IoT-Sensoren und -Geräten wird es zunehmend effizienter, Daten direkt an der Quelle zu verarbeiten. Laut IDC wird es bis 2025 weltweit 55,7 Milliarden vernetzte IoT-Geräte und -Sensoren geben – eine gewaltige Zahl. Um diese Datenflut zu bewältigen, ist eine dezentrale Intelligenz näher an der Datenquelle entscheidend.

Das Wachstum von Edge-Computing-Infrastrukturen und 5G-Netzen treibt diese Entwicklung voran. Schnellere lokale Netzwerke und spezialisierte Hardware – etwa Edge-GPUs von NVIDIA oder Coral AI Edge-Chips von Google – ermöglichen es Geräten wie Kameras oder Fahrzeugen, fortschrittliche KI-Modelle lokal auszuführen. Das Ergebnis: „intelligente“ Technologien – Kameras, Geräte, Fahrzeuge –, die Situationen analysieren und sofort Entscheidungen treffen. Für Unternehmen bedeutet Edge-KI schnellere Reaktionen (z. B. bei autonomen Drohnen ohne Cloud-Roundtrip), geringere Cloud-Kosten durch lokale Filterung von Daten (nur relevante Ereignisse werden weitergeleitet) und höhere Ausfallsicherheit (Betrieb auch bei unterbrochener Verbindung). Sie bietet zudem Vorteile beim Datenschutz, da sensible Daten lokal verarbeitet und nicht an externe Server gesendet werden. Besonders relevant ist Edge-KI für Branchen mit stark physischen Abläufen.

In der Fertigung und Energiebranche überwachen Edge-KI-Systeme Anlagen in Echtzeit und erkennen Sicherheitsrisiken oder Störungen innerhalb von Millisekunden – was Ausfälle reduziert. Im Einzelhandel sorgen intelligente Regale mit Edge-KI für automatisierte Bestandsverfolgung oder ermöglichen kassierlose Bezahlsysteme. Im Gesundheitswesen analysieren tragbare Geräte Vitaldaten direkt am Körper und melden Unregelmäßigkeiten sofort. In der Automobilindustrie ist Edge-KI unverzichtbar – autonome Fahrzeuge und Assistenzsysteme erkennen Objekte, Fußgänger oder Straßenbedingungen in Echtzeit und reagieren innerhalb von Sekundenbruchteilen.

Darüber hinaus bringt Edge-KI Intelligenz an abgelegene Orte – wie Bergwerke, Offshore-Plattformen oder ländliche Regionen – und reduziert die Abhängigkeit von ständiger Internetverbindung. Für kleinere Unternehmen kann es bereits ausreichen, etwa eine Überwachungskamera mit integrierter KI zu nutzen, die verdächtige Aktivitäten erkennt – ohne Cloud-Zugriff oder externe Analyse.

Ob ein Unternehmen Edge-KI einführt, hängt oft von der vorhandenen Infrastruktur ab. Regionen wie Nordamerika, Europa und Ostasien (Japan, Südkorea, China) mit ausgebautem 5G und moderner Halbleitertechnologie führen bei der Implementierung. In asiatischen Smart-City-Projekten wird Edge-KI bereits für das Verkehrsmanagement genutzt – zum Beispiel an Kreuzungen mit lokalen Kameras und Prozessoren, die den Verkehrsfluss optimieren.

In Europa fördern strenge Datenschutzvorgaben die lokale Datenverarbeitung. Für Unternehmen bietet Edge-KI eine Möglichkeit, DSGVO-konform zu bleiben, da personenbezogene Daten nicht zwingend an externe Server übertragen werden müssen. Das ist besonders relevant für sensible Bereiche wie das Gesundheits- oder Finanzwesen, in denen die Cloud-Nutzung rechtlich eingeschränkt ist.

In Entwicklungsregionen kann Edge-KI die fehlende Netzabdeckung ausgleichen: Lokale KI-Funktionen funktionieren auch bei instabiler Internetverbindung. Der Preis bleibt aber ein Faktor – Edge-Geräte mit KI-Fähigkeiten sind derzeit noch teurer, was ihre Verbreitung in preissensiblen Märkten bremst. Skaleneffekte könnten diese Hürde in Zukunft verringern.

Ein globales Thema bleibt die Interoperabilität. Mit der Einführung von Milliarden Edge-KI-Geräten steigt der Bedarf an Standards – Organisationen wie das OpenAIOT Consortium arbeiten an gemeinsamen Schnittstellen, damit Geräte sicher und regionsübergreifend funktionieren. Gleichzeitig denken viele Länder über eigene Vorschriften für Edge-Geräte nach – aus Sicherheitsgründen, da vernetzte Geräte oft ein Ziel für Hacker sind. Für 2025 wird eine engere internationale Zusammenarbeit erwartet, um Edge-KI- und IoT-Systeme abzusichern – denn Daten und Cyberbedrohungen machen nicht an Grenzen halt.

KI Trend 7: KI-Governance und Rahmenwerke für verantwortungsvolle KI – Vertrauen in KI-Initiativen aufbauen

Angesichts der rasanten Verbreitung von KI erkennen Unternehmen, dass robuste Governance, ethische Leitplanken und Compliance nicht optional, sondern unverzichtbar sind. Ein zentraler Trend für 2025 ist daher der Fokus auf KI-Governance und Richtlinien, um einen verantwortungsvollen und transparenten Einsatz sicherzustellen. Führungskräfte zählen KI-bezogene Risiken – etwa Datenschutz, Voreingenommenheit oder Sicherheit – mittlerweile zu den größten Bedenken bei der Implementierung von KI.

Unternehmen etablieren formelle KI-Governance-Gremien, Richtlinien und Tools, um ihre KI-Projekte zu steuern. Laut der KI-Umfrage 2025 von McKinsey gaben 28 % der befragten Unternehmen mit KI-Einsatz an, dass der CEO direkt für die KI-Governance verantwortlich ist, 17 % haben eine Aufsicht auf Vorstandsebene – ein klares Zeichen für die wachsende Relevanz des Themas im Top-Management.

Umfrageergebnisse zur KI-Governance

Quelle: Erstellt von turian auf Basis von Daten von McKinsey (2025).

Was bedeutet das konkret? Unternehmen definieren Prinzipien für verantwortungsvolle KI – etwa Fairness (Vermeidung diskriminierender Entscheidungen), klare Verantwortlichkeiten, Transparenz (Erklärbarkeit von KI-Ergebnissen) sowie Datenschutz und Sicherheit. In der Praxis werden KI-Risikobewertungen vor der Einführung neuer Systeme durchgeführt. Eine Bank, die ein Modell zur Kreditvergabe einsetzt, prüft beispielsweise, ob das Modell Gruppen benachteiligt, und implementiert Mechanismen zur Überwachung. Viele Unternehmen nutzen Explainability-Tools, um nachvollziehbar zu machen, wie KI zu einer Entscheidung kommt – wichtig sowohl für das Vertrauen als auch für regulatorische Anforderungen. Zudem kommen Human-in-the-Loop-Prozesse zum Einsatz, etwa bei sensiblen Fällen im Kundenservice oder bei der Bewerberauswahl: Unsichere Entscheidungen der KI werden zur Prüfung an Mitarbeitende weitergeleitet.

Ein wichtiger Treiber dieses Trends ist die externe Regulierung. Der EU-KI-Akt ist ein wegweisendes Gesetz, das derzeit auf den Weg gebracht wird und einer der ersten umfassenden Rechtsrahmen für KI sein wird. Der KI-Akt wird KI-Systeme nach Risikostufen (inakzeptables Risiko, hohes Risiko, begrenztes Risiko, minimales Risiko) klassifizieren und entsprechende Anforderungen festlegen. Parallel dazu aktualisiert die EU auch die Haftungsgesetze – sie schlägt eine KI-Haftungsrichtlinie vor und überarbeitet die Produkthaftungsvorschriften, um Schäden durch KI-gesteuerte Systeme abzudecken. Das bedeutet, dass Unternehmen auf neue Weise für KI-Entscheidungen zur Verantwortung gezogen werden könnten, was die Bedeutung einer guten Governance erhöht. Die proaktive Haltung Europas hat viele Unternehmen weltweit dazu inspiriert, ähnliche Standards vorwegzunehmen.

Auch die Privatwirtschaft reagiert mit entsprechenden Tools: Im Jahr 2025 werden KI-Governance-Plattformen – Softwarelösungen, die bei der Verfolgung und Durchsetzung von KI-Richtlinien helfen – breitere Anwendung finden. Diese Plattformen können die Überprüfung von Modellen auf Verzerrungen automatisieren, Modellbestände verwalten, KI-Entscheidungen protokollieren und die Einhaltung gesetzlicher, ethischer und betrieblicher Vorschriften sicherstellen.

Im Laufe des Jahres 2025 werden KI-Audits und -Zertifizierungen voraussichtlich zur Normalität werden. Genau wie Finanzaudits werden auch KI-Systeme (insbesondere solche, die nach außen gerichtet oder kritisch sind) regelmäßigen Überprüfungen unterzogen. Es ist die Rede von Zertifizierungen oder Siegeln für die Einhaltung von KI-Ethikstandards, mit denen Unternehmen ihren Kunden signalisieren können, dass ihre KI vertrauenswürdig ist. Das Endziel all dieser Maßnahmen ist es, sicherzustellen, dass wir mit der zunehmenden Verbreitung von KI nicht das Vertrauen unserer Kunden, Mitarbeitenden und der Gesellschaft verlieren. Unternehmen wissen, dass die Vorteile der KI mit Verantwortung einhergehen. Diejenigen, die diesen Weg erfolgreich beschreiten – indem sie starke Leitplanken aufstellen und gleichzeitig innovativ bleiben –, werden die Vorteile der KI mit weitaus weniger Nachteilen genießen können. Vertrauenswürdige KI ist gut für das Geschäft.

Vorbereitung auf die KI-gestützte Zukunft: Wie Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern können

KI ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern geschäftliche Realität. Die diskutierten Trends zeichnen ein Bild einer Zukunft, in der KI in fast allen Bereichen des Geschäftslebens integriert ist. Um in dieser Zukunft erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen proaktiv und strategisch vorgehen, wenn sie KI einführen. Hier ist ein 3-Stufen-Plan für Unternehmen zur verantwortungsvollen und effektiven Einführung von KI:

  1. Bewerten Sie die KI-Bereitschaft und identifizieren Sie Bereiche mit hohem Potenzial: Beginnen Sie damit, zu bewerten, wo Ihr Unternehmen auf der KI-Reifekurve steht. Verfügen Sie über die erforderliche Dateninfrastruktur? Sind Ihre Mitarbeitenden offen für neue Technologien? Verfügen Ihre Teams über grundlegende KI-Kenntnisse? Identifizieren Sie Lücken in den Fähigkeiten oder Technologien, die geschlossen werden müssen (beispielsweise müssen Sie möglicherweise Ihre Datenspeicherung modernisieren oder einen Datenwissenschaftler einstellen). Suchen Sie gleichzeitig nach Anwendungsfällen mit hohem Potenzial in Ihrem Unternehmen. Nicht jeder Prozess profitiert gleichermaßen von KI – priorisieren Sie Bereiche mit vielen Daten, sich wiederholenden Aufgaben oder klaren Schwachstellen. Das Ziel dieses Schritts ist es, eine KI-Chancenlandkarte zu erstellen, die auf Ihre Geschäftsstrategie abgestimmt ist, und sicherzustellen, dass Sie ein realistisches Verständnis davon haben, was für die Implementierung von KI-Lösungen erforderlich ist (Infrastruktur, Talente, Änderungsmanagement).
  2. Wählen Sie skalierbare Lösungen, um klein anzufangen und schrittweise zu erweitern: Es ist ratsam, mit Pilotprojekten zu beginnen – wählen Sie dabei Technologien und Partner mit Blick auf Skalierbarkeit. Wenn Sie beispielsweise einen Chatbot implementieren, wählen Sie eine Plattform, die später auf andere Kanäle oder Sprachen erweitert werden kann, wenn der Pilotversuch erfolgreich ist. Halten Sie Pilotprojekte fokussiert: Definieren Sie im Voraus Erfolgskennzahlen (KPIs), z. B. „Reduzierung der Bearbeitungszeit um 30 %“ oder „Steigerung der Verkaufskonversionen um 5 % mit KI-Empfehlungen“. So können Sie den ROI objektiv bewerten. Wenn ein Pilotprojekt seine Ziele erreicht, setzen Sie sich für dessen Ausweitung ein. Wenn hingegen ein KI-Testlauf hinter den Erwartungen zurückbleibt, analysieren Sie die Gründe dafür (waren die Daten unzureichend? waren die Nutzer nicht geschult? usw.), nehmen Sie Anpassungen vor und wiederholen Sie den Vorgang. Moderne KI-Plattformen (von Cloud-KI-Diensten bis hin zu RPA-Suiten) ermöglichen oft eine modulare Skalierung – Sie können der bestehenden Konfiguration weitere Prozesse oder Nutzer hinzufügen, anstatt jedes Mal von vorne beginnen zu müssen. Ziehen Sie außerdem eine Zusammenarbeit mit erfahrenen Anbietern oder Beratern für die ersten Implementierungen in Betracht – diese können Fachwissen und Frameworks einbringen.
  3. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter für eine effektive Zusammenarbeit mit KI: Selbst die beste Technologie kann scheitern, wenn sie nicht oder falsch eingesetzt wird. Investitionen in Ihr Humankapital zur Ergänzung der KI sind daher unerlässlich. Das bedeutet, dass Sie Mitarbeitende aller Ebenen – nicht nur die IT-Abteilung – darüber schulen müssen, was KI ist, wie sie funktioniert und wie man mit ihr arbeitet. Erwägen Sie neben toolspezifischen Schulungen auch umfassendere Weiterbildungen: Bringen Sie Ihren Mitarbeitenden beispielsweise bei, wie sie gute Fragen an KI formulieren (Grundlagen des Prompt Engineering) oder wie sie KI-Ergebnisse validieren. So schaffen Sie eine Belegschaft, die sich mit KI auskennt und den maximalen Nutzen aus den Tools ziehen kann. Klären Sie außerdem die Rollen – helfen Sie Ihrem Team zu verstehen, dass KI dazu da ist, sie zu unterstützen, nicht zu beurteilen oder zu ersetzen. Das mindert Ängste und fördert die Akzeptanz.

Durch die Befolgung dieser Schritte – Bewerten und Fokussieren, intelligent starten und skalieren sowie Mitarbeitende befähigen – können Unternehmen KI auf eine Weise einführen, die sowohl verantwortungsbewusst als auch strategisch sinnvoll ist. Es ist auch ratsam, externe Lösungen zu nutzen, wo dies sinnvoll ist, anstatt das Rad neu zu erfinden. Hier kommen die KI-gestützten Lösungen von turian ins Spiel. turian bietet eine Suite von KI- und Automatisierungstools, mit denen Unternehmen Arbeitsabläufe optimieren, die Entscheidungsfindung verbessern und die Effizienz in verschiedenen Funktionen steigern können. Ob es sich um einen KI-Agenten für Ihren Kundenservice, eine Hyperautomationsplattform für Ihre Betriebsabläufe oder Analysetools handelt, die Erkenntnisse aus Ihren Daten gewinnen – die Lösungen von turian sind skalierbar, unternehmensfähig und verfügen über integrierte Governance-Funktionen. Sie ermöglichen es Unternehmen, fortschrittliche KI-Funktionen schnell zu implementieren („klein anfangen“) und bei Bedarf zu erweitern („schrittweise skalieren“), ohne Kompromisse bei der Compliance einzugehen oder umfangreiche interne Entwicklungen vornehmen zu müssen. Durch die Partnerschaft mit einem erfahrenen Anbieter wie turian können Unternehmen ihre KI-Reise beschleunigen – sie erhalten Zugang zu bewährter Technologie und Support und können ihre Energie auf die Nutzung von KI konzentrieren, anstatt sie von Grund auf neu aufzubauen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Jahr 2025 für Unternehmen, die diese Künstliche Intelligenz Trends aufgreifen, ein Jahr des Wandels sein wird. Die in diesem Dokument diskutierten Technologien und Praktiken zeigen, dass KI nicht nur ein IT-Projekt ist, sondern eine strategische Notwendigkeit, die jeden Teil eines Unternehmens betrifft.

Durch das Verständnis der wichtigsten KI-Trends und proaktive Maßnahmen zu deren Nutzung können Unternehmen ihr Geschäft im wahrsten Sinne des Wortes zukunftssicher machen. Der Wettbewerbsvorsprung der KI-Vorreiter gegenüber den Nachzüglern wird sich weiter vergrößern. Diejenigen, die jetzt in Kompetenzen, Infrastruktur und die richtigen Partnerschaften investieren, werden in den kommenden Jahren davon profitieren.

Sind Sie bereit, Ihr Unternehmen mit KI zukunftssicher zu machen? Entdecken Sie, wie die KI-Lösungen von turian Ihnen helfen können, Ihre Abläufe zu optimieren und Ihr Wachstum voranzutreiben. Ganz gleich, ob Sie gerade erst anfangen oder Ihre KI-Initiativen ausbauen möchten – turian bietet Ihnen die Beratung und Lösungen, mit denen Sie immer einen Schritt voraus sind.

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FAQ

Was sind die wichtigsten KI-Trends 2025, die Unternehmen kennen sollten?
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Im Jahr 2025 zeichnen sich sieben zentrale KI-Trends für Unternehmen ab:

  • KI-Agenten fungieren als autonome digitale Kollegen, die Aufgaben übernehmen und Entscheidungen treffen.

  • Hyperautomation verbindet KI, maschinelles Lernen und RPA, um ganze Arbeitsabläufe zu automatisieren.

  • Low-Code- und No-Code-Plattformen ermöglichen es Nicht-Programmierern, KI-Lösungen zu entwickeln.

  • Large Language Models (LLMs) werden für komplexere Aufgaben wie Dokumentenanalyse und -erstellung eingesetzt.

  • KI ergänzt die Belegschaft und steigert die Produktivität, anstatt Arbeitsplätze zu ersetzen.

  • Unternehmen konzentrieren sich verstärkt auf KI-Projekte mit messbarem ROI.

  • Governance- und Ethikrahmen wie der EU-KI-Act werden verbindlich, um einen verantwortungsvollen KI-Einsatz sicherzustellen.
Wie unterscheidet sich Hyperautomation von herkömmlicher Automatisierung?
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Hyperautomation geht über klassische Aufgabenautomatisierung hinaus: Sie kombiniert Technologien wie KI, RPA, maschinelles Lernen und Process Mining, um komplexe End-to-End-Prozesse zu automatisieren. Anstatt einzelne Aufgaben zu skripten, entstehen vernetzte, adaptive Abläufe, die Entscheidungspunkte, unstrukturierte Daten und Echtzeitveränderungen berücksichtigen. Hyperautomation ist dynamisch – sie lernt mit und identifiziert neue Optimierungspotenziale. So lassen sich z. B. Prozesse von der Auftragserfassung bis zum Versand weitgehend automatisieren – mit minimalem manuellem Aufwand.

Wird KI Arbeitsplätze ersetzen oder die Belegschaft ergänzen?
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Die vorherrschende Einschätzung für 2025 ist: KI wird die Belegschaft hauptsächlich ergänzen. Zwar fallen manche repetitive Aufgaben weg, doch die meisten Rollen wandeln sich. Mitarbeitende konzentrieren sich stärker auf Strategie, Kreativität und zwischenmenschliche Aufgaben, während KI Routinetätigkeiten übernimmt. Studien zeigen, dass sich Beschäftigte mit KI-Tools häufig produktiver fühlen. Neue Berufsprofile wie KI-Trainer oder Prompt Engineers entstehen. Unternehmen, die in Weiterqualifizierung investieren, sind besser aufgestellt. Der Gesamteffekt der KI liegt voraussichtlich eher in der Umgestaltung von Arbeit und einer Produktivitätssteigerung – nicht in einem breiten Arbeitsplatzabbau.

Was ist das EU-KI-Gesetz und wie wird es sich auf Unternehmen in der DACH-Region auswirken?
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Das EU-KI-Gesetz führt einen risikobasierten Rechtsrahmen ein, mit Auflagen für risikoreiche Systeme und Verboten für inakzeptable Anwendungsfälle wie Social Scoring. Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz müssen sich vorbereiten: risikobehaftete KI-Anwendungen identifizieren, Transparenz sicherstellen, Aufsichtsmechanismen schaffen und Modelle rechtlich wie ethisch anpassen. Das Gesetz tritt ab 2025 schrittweise in Kraft und ist ab 2026 vollständig bindend. Ähnlich wie die DSGVO sieht es hohe Bußgelder vor – Unternehmen müssen die Einhaltung frühzeitig in ihre KI-Prozesse integrieren.

Wie kann ein Unternehmen mit der Implementierung von KI beginnen und sicherstellen, dass sich diese auszahlt?
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Der Einstieg erfolgt am besten mit fokussierten Pilotprojekten, die hohes Wirkungspotenzial und klar messbare Ziele haben. Saubere, gut zugängliche Daten sind dabei ebenso entscheidend wie die Wahl der richtigen Tools und Plattformen. Nach einem erfolgreichen Proof of Concept sollten die Ergebnisse gegen eine Baseline geprüft werden. Schulung und Kommunikation fördern die Akzeptanz. Gelungene Projekte lassen sich dann schrittweise skalieren und strategisch verankern. Den ROI im Blick zu behalten bedeutet, sowohl Kosten (z. B. Infrastruktur, Entwicklung) als auch Nutzen (Zeitgewinn, Umsatz) zu erfassen. Viele Unternehmen arbeiten mit erfahrenen Partnern, um Risiken zu senken und schneller Ergebnisse zu erzielen. Richtig umgesetzt, wird KI-Implementierung zu einem Zyklus aus Testen, Lernen und Skalieren – mit maximalem Ertrag.